Eine Landkarte der Zukunftshaltungen und -kompetenzen

Angeregt durch eine aktuelle Studie der stg-Mitarbeiterberatung blieb mein Gehirn an einer Frage hängen, die auch in meinen Seminaren zum Thema Digitalisierung immer wieder auftaucht: Was müssen meine Mitarbeiter*innen können, um zukunftsfähig zu sein?

Wenn es dabei lediglich um eine Zusammenarbeit auf Distanz bzw. im digitalen Raum geht, reichen häufig Selbstmanagement, Proaktivität und Netzwerkkompetenz aus:

  • Sie sollten gut organisiert sein, erst recht wenn sie alleine im Homeoffice sitzen und nicht durch andere Kolleg*innen mitstrukturiert werden.
  • Sie sollten von sich aus kommen, wenn ein Fehler passierte, es ein Missverständnis gibt, sie eine Idee oder Frage haben oder ein Konflikt zu klären ist.
  • Und sie sollten die Lust und die Fähigkeit mitbringen, sich ein eigenes Netzwerk aufzubauen bzw. sich aus einem vorhandenen Expertennetzwerk selbständig Informationen zu holen, gerne auch über Hierarchieebenen hinweg.

Geht es jedoch um das große Ganze, braucht es mehr. Manchmal ist dann von Agilität oder Adaptivität die Rede. Manchmal auch von Anpassungsfähigkeit. Das wiederum greift mir zu kurz. Sicherlich: Wir leben in einer Zeit stetigen Wandels. Und die Digitalisierung wird nicht morgen auf die Idee kommen, einfach mal den Turbo auszuschalten. KI & Co. sind vielleicht regelbar. Mal sehen, was der EU dazu noch einfällt. Aufhaltbar sind sie jedoch nicht. Gleichzeitig wissen wir, dass nicht alles was glänzt gut wird. Wir brauchen daher ein gutes Augenmaß im Umgang mit Veränderungen. Nicht zuletzt, um Mitarbeiter*innen, die schnelle Veränderungen nicht gewohnt sind, mitzunehmen.

Was jedoch brauchen Mitarbeiter*innen bereits heute und in der Zukunft noch mehr? Dazu brütete mein Gehirn über Nacht die folgende Landkarte aus: