Für eine gute Lebensbalance braucht es eine stabile Basis zwischen den beruflichen Anforderungen und dem privaten Umfeld, um uns physisch und psychisch wohl zu fühlen. Körperlicher Ausgleich und lebendige Beziehungen, beruflich wie privat, tragen zum Sich-Gut-Fühlen bei. Und das wiederum erhält unsere Leistungskraft, auch in besonderen Momenten im Jahr.
Mit Hilfe von Reflexionen und praktischen Übungen wollen wir Wege ergründen, diese Balance zu erhalten und zu festigen. Neben dem Ziel, konzentriert Aufgaben zu erfüllen, geht es ebenso um unser Wertegerüst, inneren Antreibern und die Sinnhaftigkeit unseres Tuns.
In diesem Online-Mikrotraining werden wir uns all diesen Bereichen widmen, inklusive der Kompetenz, sich seine persönliche Balance mit Hilfe von konstruktivem Nein-Sagen zu erhalten. Zwischen den wöchentlichen Online-Präsenz-Terminen gibt es Selbstlernphasen.
Lernziele:
Gewinn an Gelassenheit und Energie
Etablierung eines Frühwarnsystems gegen Stress
Erhöhung des Selbstschutzes in Krisen
Erhöhung der Konzentration in Hochleistungsarbeitszeiten
Inhaltliche Schwerpunkte des Trainings:
Reflexion der eigenen Werte und Ziele im Leben
Mit Pausen und einem ausgeglichenen Tagesrhythmus zu körperlichem Wohlbefinden
Achtsamkeitsübungen für den Alltag
Umgang mit Perfektionismus
Mit konstruktiver Kritik die persönliche Balance erhalten
Konzentration in Hochleistungsarbeitszeiten
Die Vorteile eines Online-Trainings – gerade in den Wintermonaten – liegen auf der Hand:
Höhere Nachhaltigkeit durch eine stetige, 4-5 wöchige Beschäftigung mit den Themen Achtsamkeit, Belastung und/oder Work-Life-Balance
Bessere Einbindung in den beruflichen Alltag
Weniger Reisetätigkeiten, insbesondere bei Mitarbeiter*innen im Homeoffice oder verteilten Standorten
Weniger Ansteckungen
Dieses Seminarangebot gilt insbesondere für Unternehmen und Organisationen, ist jedoch auch einzeln buchbar, sofern sich genügend Interessent*innen anmelden.
Wir leben zwar nicht im Nationalsozialismus, der Grund für Theodor Adorno war, über diese Frage nachzudenken. Dennoch lohnt es sich, auch in unserer Zeit darüber zu philosophieren. Anlass für mich sind Inhouse-Seminare im öffentlichen Dienst, in denen es beinahe jedes mal um die Frage geht, wie viel Einfluss Führungskräfte überhaupt haben in einem trägen bürokratischen System, das zudem von politischen Entscheidungen geprägt ist. Auf der anderen Seite nimmt das Lamentieren von Bürger- und Mitarbeiter/innen über Missstände immer mehr zu, obwohl früher mit Sicherheit nicht alles besser war. Viele Menschen haben offensichtlich das Gefühl, in einem mehr oder weniger schwierigen System zu leben.
Letzter Auslöser für mich, über ein gutes Leben im falschen nachzudenken war der Film „Der Passfälscher“, in dem sich ein junger jüdischer Passfälscher in der Nazizeit mit Sorglosigkeit und Frechheit immer wieder aus scheinbar ausweglosen Situationen heraus manövriert und entgegen aller Wahrscheinlichkeit im Gegensatz zu vielen anderen überlebt. Der Film ist aktuell (Stand 18.05.2024) bei Arte zu sehen. Die Hauptfigur des Films, Cioma Schönhaus, ließe sich wohl als Trickster bezeichnen. Die Figur ist nicht nur positiv belegt. Cioma bringt seine Mitmenschen mit seiner Sorglosigkeit durchaus in Bedrängnis, was v.a. für diejenigen gefährlich ist, die die Gabe nicht mitbringen, sich schlagfertig aus kritischen Situationen herauszuquatschen. Gleichzeitig fälscht er über 300 Pässe und verschafft damit all diesen Menschen eine Überlebenschance. Auch wenn er seine ersten Pässe mit einer gewissen Sorglosigkeit fälscht, um auszuprobieren, ob er das Fälschungshandwerk beherrscht – er wäre gerne Kunstmaler geworden – ohne sich die Konsequenzen eines verwaschenen Stempels oder anderer kleiner Fehler bewusst zu machen, ist es genau diese Haltung, die ihn dazu bringt, es zu versuchen und nach und nach immer besser zu werden. Solange, bis sein Auftraggeber ihm eines Tages sagt, dass seine aktuelle Fälschung nun endlich ein kleines Kunstwerk ist. Cioma freut sich über dieses Lob, wobei es unklar bleibt, ob er sich mehr für sich selbst freut oder wirklich die Konsequenzen seines Handelns im Blick hat, die über die Fälschung eines Passes für ihn selbst und einen Freund hinaus geht. Doch selbst wenn er sich lediglich über eine großartige Leistung freut, hat sein Handeln für viele andere Menschen positive Folgen.
Die spannendste Person in dem Film ist jedoch seine Vermieterin, die sich grundsätzlich streng an die Vorschriften hält, Cioma aber im Zweifel unterstützt. Cioma fällt es aufgrund seiner Trickster-Natur leicht, ein gutes Leben im falschen zu führen. Er scheint kaum fähig zu sein, Angst zu haben. Seiner Vermieterin jedoch fällt es sichtbar schwer. Sie hadert mit sich und entscheidet sich dennoch im entscheidenden Moment für die Menschlichkeit.
Welche Lehren können wir daraus für unseren Alltag ziehen?
Reflexion über den eigenen Einfluss: Wir sollten uns unsere Rolle und Möglichkeiten in einem System bewusst machen. Neulich hatte ich ein Seminar für stellvertretende Führungskräfte. Als wir reflektierten, welchen Einfluss sie haben, auch wenn sie „nur“ im Vertretungsfall Entscheidungen treffen, wurde klar, dass ihr Einfluss größer ist als manche dachten. Als Vermittler*innen zwischen Management und Mitarbeiter*innen nehmen sie eine wichtige Zwischenposition ein und sind vor allem als Dolmetscher und emotionale Seelsorger tätig. Sie beraten ihre Abteilungsleitung im Umgang mit den Mitarbeiter*innen und die Mitarbeiter*innen im Umgang mit der Abteilungsleitung. Auch wenn sie Strukturen im System nicht unbedingt verändern, haben sie einen enormen Einfluss auf das System. Genauso wie Ciomas Sorglosigkeit für sein Umfeld mitreißend ist, können diese stellvertretenden Führungskräfte den Optimismus in ihren Teams hochhalten oder bei Beschwerden vermittelnd tätig werden.
Intuitives Agieren im Jetzt: Damit dies gelingt und die Frustration über einen mangelnden Einfluss nicht überhand nimmt, ist es wichtig, nicht immer an die Konsequenzen des eigenen Handelns zu denken, sondern sich auf ein menschliches Miteinander in konkreten Begegnungen zu konzentrieren. Denken wir zu viel an die Zukunft, könnten Ängste und Sorgen überhand nehmen. Cioma beginnt mit seinen Fälschungen, obwohl er insgeheim weiß, dass ein schlecht gefälschter Pass ein Todesurteil sein kann. Er verteilt Essensmarken, ohne an seinen eigenen Hunger zu denken. Und seine Vermieterin denkt im entscheidenden Moment nicht an ihr eigenes Leben, sondern vertraut auf ihr Bauchgefühl. Auch in unserem Alltag sollte ab und an die Devise gelten nicht lange nachzudenken, sondern das zu machen, was sich richtig anfühlt. Wenn wir das beherzigen – immerhin geht es bei uns nicht um Leben oder Tod – ist auch ein gutes Leben in schwierigen Strukturen möglich.
In einer Welt voller Ungerechtigkeiten stelle ich mir regelmäßig die Frage, ob ich lieber pessimistisch oder optimistisch sein sollte. Soll ich pessimistisch sein, um den Antrieb zu haben, etwas zu verändern? Oder optimistisch, weil ich ansonsten depressiv werde und der Pessimismus (Stichwort: Deutschland geht unter) uns alle stimmungsmäßig nach unten zieht?
Neulich bin ich über einen Satz den italienischen Kommunisten Antonio Gramsci gestoßen: Pessimismus des Denkens und Optimismus des Willens. Ein schöner Satz, der dieses Dilemma auf den Punkt bringt: Immer schön skeptisch bleiben, aber gleichzeitig an Veränderungen glauben. Sich also nicht in seinem Pessimismus suhlen, sondern eine negative Sicht auf die Welt zum Anlass nehmen, etwas zu verändern.
Leider ist es nicht ganz so einfach. Genau genommen sind sogar manche Pessimisten verkappte Optimisten, wenn sie davon schwadronieren, wie degeneriert die Welt ist, wir jedoch einiges dafür tun können, die Menschheit noch zu retten, beispielsweise durch die Entwicklung eines neuen, gesunden Menschen, inklusive Konzentrationslagern, Gulags und Euthanasieprogrammen. Ein solcher teleologischer, zielfokussierter Optimismus auf der Basis eines extremen Idealismus ist selbstredend gefährlich. Doch auch im Kleinen kann zu viel Optimismus schädlich sein, wenn wir daran glauben, die Welt zu beherrschen. Dass Ingenieure aus Dubai Regen machen können, mag eine feine Sache für den Wüstenstaat sein. Die langfristigen Folgen jedoch sind kaum abschätzbar. Auch der Optimismus hinter einer Zero-Covid-Vision ist nicht durchzuhalten ohne umfassende soziale Kollateralschäden. Kritische Stimmen sind bei zu hohem Idealismus zudem eher unerwünscht.
Der Philosoph Karl Popper entwickelte daher den Kritischen Rationalismus als skeptischen Regulator gegenüber den negativen Auswüchsen eines überbordenden Zukunftsoptimismus. Tatsächlich ist ein kritischer, aufgeklärter und damit im Grund pessimistischer Geist das zentrale, regulierende Element gegen einen Optimismus, der zu sehr von sich überzeugt ist und aufgrund seiner blinden Flecken in sein eigenes Verderben rennt. Optimismus sollte daher immer offen und konstruktiv sein.
Nehmen wir Optimisten und Pessimisten genauer unter die Lupe haben wir es mit zwei Arten von Pessimisten und zwei Arten von Optimisten zu tun:
Defensive Pessimisten, typische Jammerer, setzen in sich selbst geringe Erwartungen in der Hoffnung nicht enttäuscht zu werden. Glücklich sind sie dennoch nicht.
Aggressive Pessimisten, typische Grantler und Nörgler, stehen Neuerungen skeptisch gegenüber und wollen auch ihr Umfeld davon abbringen, etwas Neues auszuprobieren. Während defensive Pessimisten grundsätzlich von der eigenen Inkompetenz ausgehen, fühlen sich aggressive Pessimisten wohl in ihrer Rolle des Mahners. Sie haben sich mit dem Status Quo arrangiert und fühlen sich in dem, was sie tun und können kompetent. Diese Kompetenz würden sie am Ende einbüßen, wenn sie sich anpassen müssten.
Naive Optimisten glauben daran, dass alles möglich ist, wenn man nur fest genug daran glaubt. Für jemanden, der es sich wie Elon Musk leisten kann, Millionen von Dollar in die Luft zu pusten, mag dies eine gangbare Strategie sein. Für die meisten von uns könnte dies in den Ruin führen.
Realistische Optimisten schließlich haben eine positive Vision von ihrer Zukunft, wissen aber auch, dass zu deren Erreichen eine Menge Arbeit gehört. Skeptische und damit kritische Stimmen sind hier eindeutig erwünscht.
Spielen wir die vier Typen anhand einer chronischen Krankheit durch:
Ein defensiver Pessimist mit einer schweren Krankheit meidet jegliche Konfrontation mit der Krankheit. Er verschließt die Augen und schont sich weitgehend, verbietet sich jedoch Mut machende Momente im Leben, weshalb er mit seiner Krankheit dahindümpelt.
Ein aggressiver Pessimist mit einer schweren Krankheit gibt sich auf und erhöht dadurch das Risiko, tatsächlich an seiner Krankheit zu sterben. Er sagt sich: „Jetzt ist es eh schon egal“ und achtet nicht mehr auf eine gesunde Lebensweise.
Ein aggressiver Optimist mit einer schweren Krankheit versucht alles, um seine Krankheit zu bezwingen. Eine klare Strategie steht jedoch nicht dahinter. Vielleicht landet er einen Glückstreffer bei einer Wahrsagerin oder auch nicht.
Ein realistischer Optimist mit einer schweren Krankheit hingegen glaubt fest daran, wieder gesund zu werden, weiß jedoch, dass dazu eine gesunde Ernährung, liebevolle gute Freunde und eine maßvolle sportliche Betätigung nicht die schlechtesten Rezepte zur Genesung sind.
Das gleiche gilt für alle Bereiche des Lebens: Wer Erfolg im Leben und im Beruf haben will, sollte fest daran glauben und sich dann einen Plan zur Zielerreichung machen. Klappt es nicht, sollte ich aus meinem Scheitern zumindest etwas gelernt haben.
Es geht also nicht darum, Optimisten gegen Pessimisten auszuspielen, wie es in dem alten Witz heißt: Der Optimist meint, wir leben in der besten aller Welten, worauf der Pessimist entgegnet, dass das wohl stimmt. Stattdessen sollten wir uns fragen, ob wir in der besten aller vorstellbaren Welten leben. Oder um noch einmal mit Antonio Gramsci zu sprechen: Kritisch denken und optimistisch handeln. Würden wir nicht daran glauben, etwas in der Welt zu verbessern, wären wir kein Optimist. Das kritische Denken jedoch hilft uns dabei, Verbesserungspotentiale überhaupt zu erkennen.
Dieser Artikel wurde in leicht veränderter aus dem eBook “Wie kompetent muss ich sein?” (externer Link) entnommen.
Im Kontext einer Positiven Führung geht es in meinen Seminaren regelmäßig um den Aspekt der Wertschätzung für Mitarbeiter*innen. Eine der besten Möglichkeiten, einer Person Wertschätzung zu zeigen ist das Signal, sie ernst zu nehmen, indem ich mir deren Probleme und Bedürfnisse anhöre. Doch wie geht das eigentlich, gutes, echtes Zuhören?
Zum einen gehört dazu ein dickes Paket clever eingesetzter Fragetechniken:
Der Einsatz von Fragetechniken kann jedoch schnell inquisitorisch werden, wenn daraus Verhörtechniken werden. Deshalb sollte zum Einsatz von Fragen eine positive Zuhör-Haltung gehören. Die folgende Checkliste hilft dabei, sich seine eigene Haltung beim Zuhören bewusst zu machen:
Die Pro-Seite:
Sie haben ein echtes Interesse an der Person und Ihren Äußerungen.
Sie lassen die Person ausreden.
Sie versuchen, zu verstehen, worum es wirklich geht.
Sie achten auf Signale in der Körpersprache.
Sie fragen nach, um das Geäußerte besser zu verstehen.
Sie nehmen sich die Zeit, die es braucht.
Sie fragen nach, bis Sie das Gehörte richtig verstanden haben.
Sie halten Kritik aus, ohne postwendend etwas zu entgegnen oder sich zu rechtfertigen.
Sie laden Ihr Gegenüber dazu ein, über Gefühle zu sprechen.
Sie respektieren Ihr Gegenüber ohne Bewertung.
Die Kontra-Seite:
Sie denken bereits während dem Zuhören über eine Antwort nach.
Sie geben Ratschläge aufgrund Ihrer Expertise, um Ihrem Gegenüber zu helfen.
Sie stellen Vergleiche an, um Ihrem Gegenüber zu zeigen, dass er oder sie nicht alleine mit seinem Problem ist.
Sie wissen oft schon was kommt. Deshalb lassen sich viele Gespräche abkürzen.
Sie bieten Standardlösungen für ein Problem an.
Manche Probleme sind leider hausgemacht.
Bei manchen Gesprächen lassen sich parallel andere Dinge erledigen, um Zeit zu sparen oder weil es langweilig ist.
Manchmal reicht es aus, so zu tun als würde man zuhören.
Es gibt Zeitgenoss*innen, die immer wieder mit den gleichen Beschwerden kommen. Denen lässt sich im Grunde nicht helfen.
Wenn jemand sehr aufgebracht ist und aus seiner negativen Trance nicht herauskommt, kann es helfen, ihn mit einem anderen Thema abzulenken.
Vermutlich ist es das Alter – ich wurde dieses Jahr 51 – das mich über solche Dinge nachdenken lässt: Inwiefern verhindern unsere Lebenslügen eine echte Weiterentwicklung?
Als Trainer bin ich in den letzten 17 Jahren wohl schon zu oft auf Personen gestoßen, die sich selbst im Weg standen. Und ab und an ging die Kritik auch an mich, wenn es heißt: „Das ist doch bloß Theorie. In der Praxis sieht es ganz anders aus.“
Was heißt das eigentlich: Theorie? In der Theorie gibt es keine Limitierungen. In der Theorie ist alles möglich. Doch in der Praxis gibt es diese Begrenzungen. Doch von welchen Grenzen sprechen wir hier? Von systemischen Grenzen? Oder doch auch von persönlichen Grenzen, die entweder nicht bewusst sind oder zu schmerzhaft erscheinen, um sie zu überwinden?
Ist es nicht so, dass sich viele Entscheidungen weniger in die Zukunft richten, sondern vielmehr in die Vergangenheit, indem wir mit aktuellen Entscheidungen unser bisheriges Leben bestätigen? Es wäre doch sehr schmerzhaft für unser Selbstwertgefühl, einen radikalen Schnitt zu machen und die Vergangenheit abzuhaken. Dieses „War nicht schön, aber heute beginnt eine neue Zeitrechnung“ muss man sich erst einmal zutrauen.
Vielleicht besteht darin auch ein weitreichender Grund für Generationenkonflikte, wenn jüngere Menschen einen anderen Lebensstil pflegen. Sich selbst einzugestehen, dass ein Halbtagesjob auch für’s Leben gereicht hätte, dass ein großes Haus und ein dickes Auto uns nicht glücklicher machten und wir mit einer kürzeren Arbeitszeit mehr Zeit für unsere Kinder, den Lebenspartner, Hobbys und Freunde gehabt hätten, ist nicht angenehm. Ist es da nicht wesentlich leichter, genau diesen Lebensstil bei anderen Menschen zu verurteilen als mit seiner eigenen Vergangenheit zu hadern?
Und was ist mit all den anderen, unbewussten Lebenslügen, wenn wir von uns selbst behaupten, tolerant, loyal, engagiert oder klug und erfahren zu sein? Vielleicht sind wir in Wirklichkeit konfliktscheu, zu mutlos, um Kritik zu üben, eitel oder zu stolz, um Neues dazu zu lernen.
Wie sagt Meret Becker so treffend im „Aufschneider“ mit Josef Hader zu ihrem Liebhaber, der sie regelmäßig fragt, was sie unternehmen oder in welches Restaurant sie gehen will: „Du bist nicht höflich, du bist entscheidungsschwach.“
In diesem Sinne: Selbsterkenntnis ist so schmerzhaft wie unumgänglich, wenn ich mich wirklich verändern will.
Positiv, Humorvoll, Wissenschaftlich fundiert
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