Schlagwort-Archive: Humor

Prototyping mit Metaphern

Nicht nur im Design Thinking gibt es die Methode des Prototypings, um sich ein Produkt oder ein Dienstleistungsangebot besser vorstellen zu können. Oft werden dafür tatsächliche Modelle erstellt. Architekt*innen bauen Häuser im kleinen Maßstab. Softwareentwickler*innen erstellen Beta-Versionen. Ansonsten darf Lego-Serious-Play für allerlei Zwecke herhalten.

Haptische Modelle zu erstellen ist jedoch nicht immer möglich, beispielsweise auch aufgrund einer virtuellen Ferne. In solchen Fällen braucht es Möglichkeiten, Modelle im Geiste herzustellen. Eine Möglichkeit dazu ist die Arbeit mit Metaphern.

Die Vorgehensweise dafür ist so einfach wie kreativ, spannend und oft auch humorvoll:

  1. Ziele: Welches Problem des Kunden wollen Sie lösen? Welche Wünsche hat der Kunde? Wie lautet das Ziel?
  2. Lösungsideen: Gibt es bereits erste Lösungsideen?
  3. Metapher: Suchen Sie sich ein Objekt aus, das nicht unbedingt etwas mit Problem oder der Lösung zu tun haben muss, beispielsweise ein Auto, ein Frosch, eine Waschmaschine, ein Fahrrad, ein Baum, etc.
  4. Merkmale der Metapher: Bestimmen Sie Merkmale dieses Objekts. Hier anhand eines Vans:
  1. Übertragung der Merkmale: Übertragen Sie nun diese Merkmale auf Ihr Problem, die Wünsche des Kunden oder Ihre Ziele: Was wäre, wenn unser Produkt ein Van wäre? Was sollte Ihr Produkt transportieren? Wie oft sollte das Produkt „gewartet“ werden? Wo sollte Sie schneller machen, wo langsamer? Welche Umweltbedingungen bestimmen Ihr Produkt? Usw.
  2. Praxistransfer: Übertragen Sie zum Schluss diese Erkenntnisse in die Praxis: Was bedeutet das genau für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung?

Humor als Handicap

Fünf Personen stehen um ihren Chef. Vier davon lachen. Daraufhin wird die fünfte Person gefragt: „Warum lachen Sie nicht?“ Die Antwort: „Ich muss nicht mehr. Ich habe gekündigt.“

Mit diesem Witz beginne ich Führungstrainings, wenn ich besonders wagemutig bin. Meist jedoch bringe ich ihn nach etwa einer Stunde, wenn meine Teilnehmer wissen, mit wem sie es zu tun haben und eine erste Bindung entstanden ist. In den ersten Minuten erzählt wirkt er oft verunsichernd. Später ist der Lacherfolg größer. Humor ist ein Handicap, das ich mir leisten können muss. Zahlte ich zuvor einiges auf das Beziehungskonto ein, kann ich ein Wagnis eingehen und etwas abheben. Bin ich kompetent genug und strahle genügend Ernsthaftigkeit aus, kann ich mir ab und an einen Scherz erlauben.

Humor anzuwenden erfordert den Mut, die üblichen Kommunikationsmuster zu durchbrechen. Als Alexander der Große fragte, was er Diogenes bieten könne, entgegnete dieser nicht das plumpe „Geh mir aus der Sonne“, sondern den um Meilen lyrischeren Spruch: „Du kannst mir nicht bieten, was die Sonne mir bietet.“ Diogenes kam mit einer minimalen Anzahl an Gütern aus. Er lebte von der Hand in den Mund. Warum diese Erkenntnis wichtig ist? Der assoziative Trickser Diogenes hatte nichts zu verlieren. Und wer derart frei ist, kann sich den Mut leisten, humorvoll auszuteilen. Als Platon ihn herausforderte: „Würdest du dich mehr anpassen, müsstest du nicht jeden Tag Linsensuppe essen“, entgegnete Diogenes: „Würde es dir nichts ausmachen, Linsensuppe zu essen, müsstest du dich nicht anpassen.“ Treffer, versenkt. Da die meisten von uns ein wenig mehr zu verlieren haben als Diogenes, gilt: Humor ist wie Champagner: Als Aperitif oder edler Abschluss eines Essens wunderbar geeignet, doch als Hauptgang nicht zu empfehlen.

Humor gilt laut Duden als die Fähigkeit, mit Widrigkeiten des Alltags gelassen umzugehen. Der Dichter Jean Paul sagte: „Humor ist der Gegensatz zwischen Natur und Geist“ und meinte damit den Gegensatz zwischen dem, was ist, wovon wir abhängig sind und dem, was sein könnte.

Soziale Theorien betrachten Humor als verbindend oder separierend: Wer lacht mit wem? Wer hat wessen Humor? Wer lacht über Mario Barth und wer über Hagen Rether? Beide arbeiten mit Humor. Doch dazwischen liegen Welten. Unser Individuum, mehr noch, unsere Gruppenzugehörigkeit, definiert sich über Humor. Wenn Harald Schmidt im öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine Minute lang nichts anderes macht, als auf die Uhr zu blicken und dem Zuschauer damit vor Augen führt, wie GEZ-Gebühren verschleudert werden, ist dies für die einen ein ironisch-zynischer, revolutionärer Akt, für die anderen ein Affront, ein Schlag ins Gesicht. Erst durch diese Zweiteilung funktioniert Humor. Erst wenn sich die bisweilen Intellektuellen vom Bild-Zeitungs-Publikum distanzieren, wird dieser Akt der „Stillen Minute“ zu einem spannenden humorvollen Experiment.

Die Inkongruenz-Theorie besagt: Stimmt die Wirklichkeit nicht mit den eigenen Gedanken oder Gefühlen überein, erfolgt eine Anspannung. Als zweites folgt die Auflösung und mit ihr das Lachen als Entspannungsreaktion: Ah! So ist das! Gute Werbungen arbeiten mit solchen Aha-Effekten: Ein Mann verursacht einen Unfall. Aus dem anderen Wagen steigt ein brutal aussehender Typ wie ein Schrank, der unseren Helden zwingen will, ebenfalls aus seinem Wagen zu steigen. Dieser drückt auf einen Knopf mit der Aufschrift „Trunk Monkey“. Unser Gehirn fragt sich: Ein Affe im Kofferraum? Was soll das? Der Kofferraum öffnet sich. Heraus steigt ein kleiner Schimpanse mit einem Baseballschläger. Den Rest malen Sie sich bitte selbst aus. Nicht nur der Schimpanse, auch Humor an sich kann eine Waffe sein. Wer als Kind ausgelacht wurde, weiß, wie sich boshafter Humor anfühlt. Selbst etwas harmloses wie gemeinsames Lachen wirkt aggressiv, wenn sich die Gesprächspartner dabei ansehen. Beobachten Sie einmal, wie Menschen miteinander lachen: Im Moment der Gesichtsmuskelexplosion blicken sie zur Seite oder auf den Boden. Das gegenseitige Anblicken wäre zu herausfordernd. Daher ist es wichtig, Humor achtsam einzusetzen. Achtsamkeit, die mit dem Gegenpol der Ehrlichkeit, Offenheit, Berechenbarkeit, Wertschätzung, Ernsthaftigkeit und grundlegender Akzeptanz beginnt.

Auszug aus meinem Buch (externer Link) “Provokant, authentisch, agil. Die neue Art des Führens. Wie Sie Mitarbeiter humorvoll aus der Reserve locken.

Oder direkt über Metropolitan: https://www.walhalla.de/wirtschaft-&-management/provokant—authentisch—agil.produkt.html

Does humor belong to business?

jack_02-1

Aber sicher! Vor allem, wenn bereits alle anderen Führungstechniken versagt haben!

Humor, Reife und Status

Humorvoll sein heißt, über sich selbst lachen zu können, über Feld und Flur als Selbstironie bekannt. Ein Mensch, der sich selbst nicht allzu ernst nimmt, steht über den Dingen. Deshalb wirken humorvolle Führungskräfte selbstbewusster. Sie halten Kritik besser aus, weil die Kritik ihr Verhalten trifft und nicht den verengten Blick auf die eigene Persönlichkeit, ein idealer Weg, mit eigenen und fremden Schwächen umzugehen. Nebenbei bietet ein humorvoller Umgang mit Kritik einen Ausweg aus der Statusfalle: Wenn ich die Kritik annehme, begebe ich mich in einen tieferen Status und riskiere es, Respekt einzubüßen. Wenn ich sie ablehne, bleibe ich im höheren Status, riskiere damit allerdings einen Konflikt. Mit Humor kann ich die Kritik aufnehmen und dennoch im höheren Status bleiben.

Da Humor folglich als Machtinstrument eingesetzt werden kann, ist es wichtig, sich an klare Regeln zu halten. Ironie ist eben nicht gleichzusetzen mit Sarkasmus und Zynismus, genauso wie sexistische oder rassistische Witze selbstredend tabu sein müssen.

Humor in der Mitarbeiterführung

Mitarbeiter mit Humor zu führen heißt, die Gemeinschaft des Teams zu fördern. Wenn sich Menschen durch ihre Spiegelneuronen mit schlechter Stimmung anstecken, so gilt dies genauso im positiven Sinne für Humor. Damit leistet Humor einen wichtigen Beitrag zur Psychohygiene und Atmosphäre im Team und zur Konfliktprävention.

Seminarbeschreibung Humor als Führungskompetenz und Einfall statt Überfall, das etwas andere Schlagfertigkeitstraining.

Toleranz ist auch keine Loesung

Tolerant zu sein kann eine Identität ausmachen. Intoleranz ebenso. Wenn wir Diversity ernst nehmen, müssten multiidentitäre Tolerante die Intoleranten akzeptieren, während die identitären Intoleranten alles hassen, was sie nicht selbst sind. Doch wie sieht es mit Respekt aus?

Respekt speist sich daraus, zu jemandem aufsehen zu können. Es respektabel finden, was jemand leistet. Meist hat dies mit Dominanz zu tun. Und Dominanz lässt sich auf dreifache Weise zeigen:

  1. Humor: Das ist ja lachhaft!
  2. Gelassenheit: Aufgrund meines Wissens und Könnens bin ich da ganz entspannt.

Zusammengefasst bietet eine Heitere-Gelassenheits-Einstellung den Vorteil, Angriffe abprallen zu lassen, ohne sich damit auseinandersetzen zu müssen.

Ein tiefenentspannter Aikidomeister lässt die Aggression seines Gegenübers ins Leere laufen. Das bringt ihm den Respekt seines Gegners ein. Wer jedoch mit voller Wucht in der Hoffnung auf Widerstand gegen eine Nebelwand rennt, fällt auf die Nase. Das ist schmerzhaft. Gibt es Zuschauer, erntet er zusätzlich Spott und Häme, was seine Wut noch potenziert.

In diesem Moment darf er Respekt, selbst wenn er ihn hätte, nicht mehr zeigen. Zum Erhalt seines Selbstwerts muss er den Gegner diffamieren. Er wird ihm unlautere Mittel vorwerfen. Lug und Trug.

Vielleicht wollte der Aikidomeister seinen Gegner sogar schützen. Doch da die Nachricht einer Botschaft immer der Empfänger bestimmt, ist die Absicht irrelevant. Wird Heitere Gelassenheit als Arroganz wahrgenommen, kann ich es noch so gut gemeint haben.

Die 3. Möglichkeit, sich Respekt zu verschaffen, ist der ‘ehrliche’ Kampf. Ohne Tricks und doppelten Boden. Wer Reibung erwartet und Reibung bekommt, wird zufrieden sein.

Man könnte sich entspannt zurücklehnen, wenn die Trumps, Höfers, Petrys, Höckes, LePens, Putins und Erdogans der Welt ehrliche Kämpfer wären. Die seeligen Jahre für Privilegierte würden zuneige gehen. Die Stunde des kleinen Mannes und der kleinen Frau würden nun schlagen. Nur fair. Doch wer postfaktische Fake News (für die Google-Suchmaschine: Fake News Fake News Fakes News postfaktisch postfaktisch postfaktisch) einsetzt, geht kaum als ehrlicher Kämpfer durch. So mancher Populist erinnert eher an den freundlichen, charmanten und wortgewandten Parteifunktionär O’Brien aus 1984 von George Orwell. Das Ministerium für Wahrheit kreierte ebenso seine eigenen Fakten.

Um dem etwas entgegen zu setzen, reicht kluge Gelassenheit nicht mehr aus. Es braucht ehrliche Kämpfer, einen Gysi, Brandt oder Schlingensief. Streitbare Menschen ohne Zeigefinger, mit Macken, Fehlern und Humor. Helden, die ohne eisiges Kalkül aus der Reihe tanzen. Trinker, Raucher, Charmeure. Echte zerrissene Helden, die dennoch den Mut haben, für Ihre Ziele zu streiten. Ob die Gesellschaft solch streitbare Helden noch aushält, ohne sie sofort medial in der Luft zu zerpflücken? Vielleicht ist es nicht die politische Korrektheit, die uns schadet, sondern deren Folge, dass sich niemand mehr traut, unpopulär in seinem Denken zu sein. Als Selbsttest gegen Langeweile empfehle ich, auf facebook einen der folgenden Posts zu erstellen:

Beginnen wir mit einem harmlosen Tabu:

  • Ich mag Beamte.

Spannender wird es damit:

  • Ich habe meine Kinder nicht impfen lassen. Steigerung: Stattdessen behandle ich sie mit homöopathischen Mitteln.
  • Ich bin gegen Abtreibungen. Steigerung: Ich finde es super, wenn Frauen 5 Kinder oder mehr in die Welt setzen.
  • Gentrifizierung hat auch seine guten Seiten. Steigerung: Ich mag Banker.

… bis zum Highlight:

  • Ich rauche vor meinen Kindern. Steigerung: Am Küchentisch.

Zur weiteren Vertiefung:

  • Reinhard Kreissl – Feinde
  • Matthias Horx: Anleitung zum Zukunftsoptimismus.

Wollen Sie den anschließenden Shitstorm wieder beenden, suchen Sie sich zwei Quellen im Internet heraus: Eine, die ihre Meinung stützt und eine, die sie widerlegt. Wenn Ihr Schlusskommentar auf mindestens 10 Zeilen die komplexe Dualität des Themas darlegt, hat niemand mehr Lust, weiterzufeuern. Das Leben ist kompliziert und wir stecken irgendwo dazwischen.

Auch wenn sich Populisten damit brüsten, unpopuläre Meinungen zu äußern, liegt der Fall doch anders. Würden sie diese Meinungen auch äußern, stünde der Zeitgeist nicht auf ihrer Seite? Sind Populisten wirklich mutig? Ist es mutig, eine Stimme für die schweigende Mehrheit darzustellen?

Populisten sind sich immer zu 100% sicher. Immer! Zu 100%! Doch wer ganz und gar weiß, was in der Zukunft passieren wird, lügt. Ich selbst habe keine Ahnung. Ich war noch nicht da. Man möge ihm zurufen: Wir haben beide keine Ahnung! Es geht aber auch weniger darum, die Welt zu erklären, sondern mehr darum, zu lernen mit der Ahnungslosigkeit umzugehen.

Eine Strategie, damit umzugehen, ist eine Heitere Gelassenheit. Der Zweifel und das Unwegbare gehören zum Leben wie das Salz in die Suppe. Zweifeln macht uns menschlich. Doch über sich selbst, seine Fehler und Zweifel zu lachen, geht jedem Populisten ab. Oder kennen Sie einen humorvollen Populisten? Trotz aller Streitbarkeit ist Gysi ist ein amüsanter Redner. Brandt sagte: Die besten Reden sind die, die nicht gehalten werden. Die zweitbesten sind die scharfen, die drittbesten die kurzen. Und Schlingensief notierte sich selbst Schulnoten und amüsante Kommentare zu den oft sehr kritischen Kritiken zu seinen Filmen.

Wer der Unsicherheit über komplexe Zusammenhänge mit einfachen Lösungen begegnet, gibt vor, die Zukunft zu kennen, ohne Zweifel, ohne Wenn, ohne Aber. Doch wer die Zukunft kennt, könnte in der Wirtschaft mehr Geld verdienen als in der Politik. Außer natürlich, er will die Welt zu einem besseren, menschenfreundlicheren Ort machen.

Eine weitere Möglichkeit, mit Unwägbarkeiten umzugehen, ist die Berufung auf Werte: Respekt, Menschenfreundlichkeit, Toleranz, Gleichberechtigung, Gerechtigkeit, Optimismus, Vertrauen, Freiheit, Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens, Verantwortung, Frieden, Nachhaltigkeit, Demut, Ehrlichkeit, Achtsamkeit.

Vielleicht sind gemeinsame Werte der einzig wahre Grund zu kämpfen.

Serotonin im Kontext von Lernen

Serotonin im Kontext von Lernen und Kreativität

Schokolade essen, Sport treiben sowie allgemein ein Zustand der Freude, z.B. durch persönliche Erfolge steigern unsere Serotoninproduktion im Gehirn. Serotonin ist als Botenstoff für die Übertragung von Signalen zwischen Neuronen zuständig. Und wenn unsere Neuronenketten sich erweitern, bekommen wir Glücksgefühle, vice versa. Lernen und Kompetenzerweiterung ist folglich eng mit einem Glücksempfinden verbunden! Oder anders formuliert: Lernen macht glücklich. Das weiß jeder, der dieses Klicken im Kopf, diesen AHA-Effekt während einer Erkenntnis kennt. Und Glück und Freude fördern das Lernvermögen.

Serotonin im Essen

Serotonin wird nicht nur vom menschlichen Körper produziert, sondern kommt auch in Lebensmitteln wie Kiwis, Bananen, Ananas, Tomaten, Rohkost, Walnüssen oder Kakao vor. Viel Fleisch und sonstige Eiweiss-Produkte sind eher hinderlich für die Aufnahme von Serotonin. Dabei sollte die Nahrung ausgiebig gekaut werden, um die Aminosäure Tryptophan freizusetzen.

Schokolade soll ja bekanntlich glücklich machen – zumindest die erste Hälfte der Tafel. Dieses Glücksempfinden ist bestimmt noch mit Fairtrade-Schokis steigerbar, indem unser gutes Gewissen im Gehirn angetriggert wird. Das wäre auch mal eine Studie wert. Vielleicht würden Neurowissenschaftler dabei eine Art Weltenretter-Neuron entdecken. Wer weiß?

Das Glückmachende in der Schokolade ist jedoch weniger auf das enthaltene Serotonin (im Kakao) als auf den hohen Kohlenhydratgehalt zurückzuführen. Serotonin kann die Blut-Hirn-Schranke nämlich nicht überwinden – da wäre Crystal Meth zu bevorzugen 😉. Kohlenhydratreiche Nahrung stimuliert jedoch die Serotoninbildung im Gehirn.

Serotoninbildung durch Sport

Eine kalorienärmere Methode zur Hebung des Serotoninspiegels stellt sportliches Ausdauertraining dar, d.h. richtig mit Schwitzen und so. Denn durch körperliche Betätigung wird die Verfügbarkeit des bereits erwähnten Tryptophans im Gehirn erhöht, woraus der Körper wiederum Serotonin gewinnt. Regelmäßiger Ausdauersport erhöht somit dauerhaft den Serotoninspiegel. So trägt Serotonin indirekt nicht nur zu körperlicher, sondern auch zu psychischer Gesundheit bei.

Serotonin und Lernen

Und da wir wissen, dass Serotonin bei der Bildung von Neuronenketten notwendig ist, wirken sich eine gesunde Ernährung und Sport folglich auch auf das Lernvermögen und die Kreativität aus.

Ein Argument mehr für gute Ernährung und einen Fitnessraum im Keller in Unternehmen.

Da Freude, Stolz und Glück allerdings auch durch Erfolge bzw. die Rückmeldungen auf Erfolge entstehen, kann auch ein passendes Feedback den Serotoninspiegel stimulieren. Letztendlich ist eine gemeinsam gepflegte humorvolle Atmosphäre  sicherlich auch nicht schädlich.