Seminarangebot: Culture Hacks als Guerilla-Taktik zur Kulturveränderung

Eine Unternehmenskultur lässt sich schwer verändern. Während traditionelle Vorgehensweisen strukturiert und strategisch ablaufen, beispielsweise über einen Leitbildentwicklungsprozess, gleichen Culture Hacks einer Guerilla-Taktik, die . Sie nutzen das Wissen um das Zusammenwirken von unbewussten kulturellen Regeln und manifesten Elementen wie dem Umgang mit Meetings, E-Mails oder dem Dresscode, um mit gezielten provokanten Veränderungen die vorhandene Kultur kurzfristig auf der manifesten Ebene zu irritieren und damit langfristig auch die unbewusste kulturellen Spielregeln zu verändern.

An einem Beispiel: Wenn Meetings zu lange dauern könnte der Hack lauten: Nach einer Stunde wird das Meeting beendet, auch wenn noch etwas ansteht. Oder: Wenn in Ihrem Team eine Überharmonisierung stattfindet und daher wichtige Themen nicht auf den Tisch kommen und (persönliche) Fehler nicht aufgearbeitet werden, bietet sich der Hack „Genervte Pinwand“ an: Verteilen Sie auf einer Pinwand Post-its mit Satzanfängen wie „Ich bin genervt, wenn …“ oder „Ich bin frustiert, wenn …“ und lassen diese von Ihren Mitarbeiter:innen ausfüllen. Die einzige Spielregel lautet: Es geht um Themen, nicht um Personen. Die Ergebnisse können im Team aufgearbeitet werden oder stehen für sich.

In diesem Ein-Tages-Workshop erfahren Sie das Basiswissen über den Aufbau der Kultur in einer Organisation, wie diese gründsätzlich verändert werden kann und welche Rolle Culture Hacks dabei spielen.

Die Agenda:

  • Culture Hacks: Definition, Herkunft und Wirkungsweise
  • Kulturebenen: Was ist bewusst und was nicht?
  • Möglichkeiten der Kulturveränderung: Wirkungsweise von Irritationen und Provokationen
  • Culture Hacks als Teil der offiziellen Strategie: Einbindung von Culture Hacks in offizielle Leitbild- und Changeprojekte
  • Von der Theorie zur Praxis: Vom Problem zur Lösung mit Culture Hacks

Dauer: 1 Tag (online oder offline)

Eine Aufteilung in zwei Tage mit einem ersten halben Tag als Input und einer Ideensammlung und nach zwei Wochen einem zweiten halben Tag zum Austausch angewandter Ideen und Erfahrungen damit ist ebenso denkbar.