
Moderne Führungskonzepte propagieren mehr emotionale Nähe und Präsenz, um Bindung und Vertrauen aufzubauen. Gleichzeitig stoßen genau diese Erwartungen bei vielen jungen Mitarbeitenden auf Widerstand. Sie wollen ernst genommen werden, Sinn in ihrer Arbeit erleben und Wissen anwenden – aber dabei ihre Privatsphäre wahren. Sie wünschen sich nahbare Führungskräfte, wollen aber selbst nicht emotional vereinnahmt werden und stehen klassischen Teambindungsritualen skeptisch gegenüber.
In diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie …
- die Balance zwischen Nähe und Distanz souverän gestalten,
- durch gemeinsame Resonanz- und Erfahrungsräume Mitarbeiter*innen motivieren, ohne sie zu vereinnahmen,
- Grenzen wahren, ohne unnahbar zu wirken,
- Ihre eigene Rolle als Führungskraft zwischen Nähe und Distanz finden,
- und damit auch scheinbar bindungsunwillige Mitarbeitende langfristig an Ihr Team binden.
Führung zwischen Nähe und Distanz ist ein ambivalenter Spagat. Wer ihn meistert, fördert nachhaltige Motivation, Vertrauen und die Wir-Resilienz in seinem Team.
Seminarinhalte:
- Was junge Mitarbeitende sich wünschen und warum viele Führungsansätze hier versagen.
- Wie sich das neurobiologische SCARF-Modell auf Führung übertragen lässt.
- Wie Führungskräfte Ihre Rolle finden zwischen Nähe und Distanz.
- Wie Führungskräfte Dialog- und Resonanzräume erstellen, um (Zusammen-) Arbeitsfortschritte erlebbar zu machen.
- Wie Führungskräfte auch bindungsunwillige Mitarbeitende so führen, dass eine Zusammenarbeit möglich ist.
Das Seminar ist sowohl online als auch in Präsenz möglich.
Dauer: Ein Tag
Kosten: Auf Anfrage